1012 Teilnehmende beim 19. Bunerts Lichterlauf im Sportpark Duisburg
Doppelsieg mit geliehener Startgebühr für Anneke Vortmeier vom ASV Duisburg
DUISBURG (19.9.2021). Anneke Vortmeier feierte einen Doppelsieg beim 19. Bunerts Lichterlauf am Samstag im Sportpark Duisburg. Die Spitzenläuferin vom ASV Duisburg gewann zunächst das Rennen über fünf Kilometer in 16:42 Minuten und sicherte sich danach den Erfolg auch im Hauptlauf über die zehn Kilometer in 35:55 Minuten. Das notwendige Startgeld für den spontan entschiedenen zweiten Start legte Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds, aus.
Bei den Männern gab es ebenfalls einen Doppelsieg, und zwar für den TV Wattenscheid. Über die 5000 Meter setzte sich Tim Wagner in sehr schnellen 15:50 Minuten durch. Über zehn Kilometer setzte sich Wagners Vereinskamerad Jan Hense in 31:32 Minuten durch. Insgesamt 1012 Läuferinnen und Läufer gingen auf der Kruppstraße an den Start. Der Erlös aus dem Startgeld trägt zur Finanzierung der Beleuchtung rund um die Regattabahn bei. Veranstaltet wird Bunerts Lichterlauf vom Stadtsportbund Duisburg in Zusammenarbeit mit Karsten Kruck, dem Eigentümer von Laufsport Bunert in Duisburg.
Uwe Busch zeigte sich mit dem Meldeergebnis am Samstag zufrieden: „Wir wollten die Schallmauer von 1000 Läuferinnen und Läufern knacken. Das ist uns gelungen. Nach den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie wird es dauern, wieder auf unsere üblichen Meldezahlen zu kommen.“ Auch bei der 19. Auflage folgte der SSB seinem vorher von der Stadt Duisburg genehmigten Hygienekonzept. Dazu gehörte unter anderem die 3G-Regel für alle Starterinnen und Starter.
Martin Murrack, Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs, überzeugte sich persönlich davon, dass alles (und jeder) nach Vorgaben rund um die Regattabahn und im Start- und Zielbereich auf der Kruppstraße läuft. Martin Murrack ging über zehn Kilometer an den Start und kam 51:37 Minuten als 138. der Gesamtwertung ins Ziel. Der Stadtdirektor lobte den SSB für die professionelle Arbeit.
Positive Rückmeldungen erhielt der SSB zudem von vielen Läuferinnen und Läufern, die sich freuten endlich wieder unter Wettkampfbedingungen auf die Strecke gehen zu können. Sogar einige Zuschauer fanden sich am Samstag ein. Uwe Busch: „Es gab so ein bisschen was von Normalität.“
Zu kleineren Behinderungen beim Aufbau kam es durch das Spiel des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg gegen Eintracht Braunschweig. Bis etwa 17 Uhr dauerten die Absperrungen an und das Team des Stadtsportbund musste Umwege fahren, um zu seiner Geschäftsstelle auf der Bertaallee zu kommen. Beim ersten Startschuss um 18 Uhr waren aber alle Hürden überwunden.